Überblick im Dschungel der Zweitkarten und Mehrfach-Tarife

Zusatzkarte für weitere Geräte

MultiSIM Karten sind weitere Sim zu einem Tarif und man kann mit ihnen weitere Devices wie Tablets, Laptop oder Smart Home Systeme ins Netz bringen.

Zusatzkarte für weitere Personen

Partnerkarten und Zusatzkarten sind weitere Tarife, die über einen Haupttarif verwaltet werden, haben aber eigenen Rufnummern und eigene Konditionen.

Partnerkarten Anbieter

Einfach Erklärt

Zusatzkarte für Personen und Geräte – der Unterschied

Bei Zusatzkarten für weitere Personen bekommt jede Person einen eignen kompletten Tarif mit eigenständigen Funktionen. Bei Zusatzkarten für mehrere Geräte (MultiSIM) wird ein Tarif dagegen nur auf mehrere Sim Karten verteilt. Man kann sich dabei am einfachsten an der Rufnummer orientieren. Gibt es eine eigene Rufnummer für die weitere Simkarte bzw. Zweitkarte, ist es keine MultiSIM, sondern eine Zusatzkarte für weitere Nutzer.

Zusatzkarten für mehrere Geräte

  • EIN Tarif mit mehreren Sim Karten
  • gleiche Rufnummer für alle Sim
  • gleiche Leistungen für alle Sim Karten
  • teilweise kostenlos
  • gleiche Mailbox
  • gleiches SMS Postfach (Zugriff von jeder Sim)

Zusatzkarten für mehrere Personen

  • MEHRERE Tarife die gemeinsam verwaltet werden
  • unterschiedliche Rufnummern
  • unterschiedliche Leistungen buchbar
  • mit Mehrkosten verbunden
  • jeweils eigene Mailbox
  • getrennte SMS Postfächer pro Simkarte

Eines ist dagegen bei beiden Varianten gleich: Zusatzkarten lassen sich NICHT eigenständig buchen, sondern immer nur zu einem vorhanden Tarif. Man muss also bereits Kunde sein oder Kunde werden und einen passende Mobilfunk-Vertrag haben, damit man eine weitere Zusatzkarte oder Zweitkarte dazu buchen kann.

Telekom Zusatzkarte

Zusatzkarten für Telekom Kunden

Die Telekom bietet die eigenen Zusatzkarten für MagentaMobil Kunden als sogenannte PlusKarte ab 10 Euro monantlich an.

Vodafone Zusatzkarte

Zusatzkarten für Vodafone Kunden

Vodafone bietet unter dem Namen Red+ Zusatzkarten und MultiSIM an- wie die Telekom auch mit einer breiten Auswahl

O2 Zusatzkarte

Zusatzkarten für O2 Kunden

O2 bietet für die eigenen Kunden und auch für Neukunden einen sehr einfache Mehrkarten-Generation an, der eine große Auswahl bietet.


Zusatzkarten für  Smartwatch
Zusatzkarten für Smartwatch

Smartwatch Zusatzkarten

Moderne Smartwatch haben oft neben dem Internet-Zugang per WLAN auch noch eine eigene Sim Karte. Diese ist bei aktuellen Modellen oft als eSIM vorhanden und darüber kann die Smartwatch auch ohne Handy und WLAN ins Netz gebracht werden. Im Vergleich zu Sim Karten für Handys sind die Anforderungen an die Smartwatch Karten aber oft deutlich höher. Bei Apple fallen diese beispielsweise sehr restriktiv aus:

  • Haupt-Simkarte und Zusatzkarte für die Apple Watch müssen die gleiche Nummer haben. Das geht nur mit einer MultiSIM und kann man mit der Apple Watch nur Tarife einsetzen, die MultiSIM unterstützen.
  • Die Apple Watch kann nur eine eSIM nutzen und daher muss die passende Zusatzkarte für die Apple Watch immer eine eSIM sein. Tarife und Flatrates, die nur Plastik Sim anbieten, können daher nicht genutzt werden.
  • Apple muss den jeweiligen Anbieter für die Nutzung freigeschaltet haben. Das ist aktuell nur bei Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 (Drillisch) der Fall. Andere Anbieter und vor allem Discounter können daher nicht eingesetzt werden.

Bei anderen Smartwatch-Hersteller sind die Anforderungen nicht ganz so hoch und man kann auch andere Tarife mit den Uhren einsetzen. Dennoch lohnt es sich beim Kauf einer Smartwatch darüber nachzudenken, ob man die direkt mit einer passenden Handy-Zusatzkarte betreiben kann oder ob eventuell ein separater Tarif die bessere Wahl ist. Am einfachsten in der Handhabung sind die Smartwatch von Samsung und Xiaomi, die keine weiteren Anforderungen an die Handykarte haben (eSIM reicht) und daher mit fast allen Tarifen auch ohne Zusatzkarten-Funktion betrieben werden können.

Business und Freiberufler

Business-Tarife: eher Zusatzkarte als MultiSIM

Viele Verbraucher benötigen die extra Sim Karte nicht für weitere Geräte oder weitere Nutzer, sondern für sich selbst. Das betrifft oft Selbstständige, die eine eigene Rufnummer für ihr Geschäft benötigen und generell auch Verbraucher, die für den Business Bereich eine Erreichbarkeit brauchen und dies dann oft über eine weitere Sim Karte realisieren um Private und Business trennen zu können.

Eine MultiSIM Karte ist dann oft nicht der richtige Weg, weil man damit zwar ein weiteres Handy aktivieren und nutzen kann, aber eben nur eine Rufnummer für private und geschäftliche Kontakte hat und daher nur schwer trennen kann. Man kann so nicht einfach am Wochenende die Karte weglegen um eine wirkliche Auszeit zu haben.

Die bessere Lösung sind daher entweder Zusatzkarten mit einem extra Tarif, den man zum privaten Handytarif bucht oder direkt Business-Tarife, die es oft mit bessere Konditionen oder als Rahmenvertrag zu vorher festgelegten Gebühren gibt.

Zusatzkarten für Privat und Business

  • mehrere Tarife mit mehreren Rufnummern möglich
  • eine Abrechnung und damit einfache Übersicht über alle Simkarten und Tarife
  • teilweise deutlicher Bonus für die weiteren Tarife mit richtig großen Rabatten

Extra Business-Tarife

  • Unterschiedliche Tarife, die einzeln verwaltet werden
  • auch andere Anbieter und Netze möglich
  • einzelne Abrechnung mit Vorsteuer-Rechnungen
  • Rabatte und Aktionen (aber oft nicht so attraktiv wie bei Zusatzkarten)

Welche von beiden Varianten für eine zusätzliche Handy-Karte man wählt, ist jedem Nutzer selbst überlassen. Beide Versionen sind für die freiberufliche Nutzung geeignet, für gewerbliche Nummern, die man eventuell noch auf Mitarbeiter erweitern will, sind Business Tarife meistens aber die bessere Wahl. Je größer das Unternehmen, desto besser ist es, sich individuell beraten lassen.

Video: die Telekom erklärt die Pluskarten

Verbraucher

Im Vergleich komplexer

Allnet Flat sind in der Regel sehr einfach zu vergleichen. Es gibt einen festlegten Leistungsumfange (kostenlose Gespräche, gratis SMS und ein Datenvolumen) und dazu einen Preis pro Monat. Diesen kann man sehr gut auch mit anderen Angeboten und Anbietern vergleichen.

Bei Zusatzkarten und Zweittarifen ist das leider nicht ganz so einfach, denn zum Grundpreis des Haupttarifes kommen dann immer noch die Konditionen für die Zweitkarten. Diese sind oft sehr unterschiedlich und werden nur selten von den aktuellen Tarifrechnern erfasst. Dazu muss man natürlich immer auch den Preis für den Grundtarif beachten – ist dieser bereits hoch, wird dann meistens auch der Gesamtpreis für die Zusatzkarten recht hoch.

Partnerkarten und MultiSIM bringen also noch eine zusätzliche STufe an Schwierigkeit in den Tarifvergleich und daher sollte man sich die Zeit nehmen und gut durchrechnen, welche Angebote sich wirklich lohnen und welche nicht. Generell gilt dabei: ist man bereits Kunde mit einem Tarif bei Telekom, Vodafone oder O2 lohnt es sich oft, direkt dazu eine Partnerkarte zu buchen. Hat man noch keinen entsprechenden Tarif, sind meistens Discounter-Angebote ohne Zusatzkarten billiger.

Zusatzkarten und Zweikarten machen den Vergleich der Handytarife deutlich schwieriger

Telekom: „Die MultiSIM ist eine Art „Klon“ der SIM Ihres MagentaMobil Vertrags. Sie können somit Ihre Vertragsinhalte (bspw. Datenvolumen, SMS, Rufnummer für Anrufe) mit der MultiSIM auf weiteren Geräten wie Smartwatches, Surfsticks oder Tablets zusätzlich nutzen.

Statistik

Kostenlose Zusatzkarten und MultiSIM im Überblick

Bei Partnertarifen muss man in der Regel immer etwas bezahlen, wenn man einen weiteren Tarif zu einem bestehenden Handyvertrag bucht. Bei MultiSIM dagegen gibt es bei einigen Anbieter auch die Möglichkeit, die zusätzlichen Sim Karten zum Tarif kostenlos zu bekommen. Allerdings sind nicht bei allen Angeboten gratis MultiSIM mit enthalten und daher muss man immer genau hinschauen, welchen Anbieter man nutzt um sicherzustellen, dass die Kosten für weitere Handykarten nicht zu hoch ausfallen.

O2 schreibt zu den Vorteilen der Connect Option:

  • Bis zu 2 SIM-Karten und sieben Datenkarten hinzufügen
  • Nutze bis zu 10 Geräte gleichzeitig mit nur einem Tarif
  • Alle SIM-Karten mit Voice- und SMS-Flat Datenvolumen flexibel mit deinen Liebsten teilen
  • Zentrale Verwaltung deines Datenvolumens und deiner SIM-Karten in der Mein O2 App
  • Eine Rufnummer für alle SIM-Karten
  • Keine monatlichen Extrakosten
  • direkt zu den O2 Tarife mit Connect Option*

Bei anderen Anbieter gibt es diese Form der Option in der Regel nicht, aber oft sind vor allem in den größeren Tarifen und Flatrates mehrere kostenlose Sim enthalten. Bei O2 gibt es die Connect Option aber auch bei den kleineren Handytarifen mit geringen monatlichen Kosten und mit kurzen Laufzeiten. Daher ist sind die O2 Mobile Tarife eine gute Alternative für alle, die möglichst günstig viele Sim Karten benötigen. Die andere Alternative sind (weiter unten nochmal beschrieben) kostenlose Prepaid Sim, die man als Zusatzkarten nutzen kann. Diese sind aber oft in der Anzahl begrenzt – 10 extra Sim Karten kann man auf diese Weise leider nicht kostenlos bekommen.

Prepaid

Prepaid Zusatzkarten – keine Erfolgsgeschichte

Im Mobilfunk-Bereich auf Rechnung gibt es (wie oben zu sehen) eine Reihe von Anbieter, die Zusatzkarten in Form von MultiSIM und auch Partnerkarten und Zusatztarifen mit zu den eigenen Angeboten im Portfolio haben. Prepaid Nutzer profitieren davon aber bisher leider nicht, denn die aktuellen Prepaid Tarife auf dem Markt lassen sich in der Regel nur als Single-Sim Karte buchen. Es gibt also weder MultiSIM Angebote (auch nicht gegen Aufpreis) noch Zusatztarife, die man mit Rabatt zu den bereits bestehenden Prepaid Verträgen buchen könnte. Zumindest ist aber die gemeinsame Verwaltung von mehreren Prepaid Tarifen bei einigen Anbietern möglich. Congstar bietet beispielsweise einen Kundenbereich, in dem man auch mehrere Prepaid Tarife und auch andere Congstar Angebote parallel nutzen kann. Die Abrechnung erfolgt aber dennoch getrennt und daher sind dies keine wirklichen Zusatztarife (Rabatte gibt es auch keine). Für die Smartwatch kann man daher Prepaid Tarife auch nur dann nutzen, wenn keine speziellen Anforderungen an die Sim Karten vorliegen. Die Apple Watch und auch die Pixel Watch von Google können daher bisher nicht mit Prepaid Tarifen betrieben werden, einfach weil es dazu keine MultiSIM Zusatzkarten gibt.

Prepaid Karten sind daher bisher keine wirkliche Alternative für Nutzer, die mehrere Sim Karten suchen und bisher sieht es auch nicht so aus, als würden die Anbieter in diesem Bereich zeitnah neue passende Angebote bringen.

Man kann aber meistens recht einfach mehrere Prepaid Tarife (auch von einem Anbieter) parallel buchen und daher oft die Sim Karte ohne Grundgebühr verfügbar sind, hat man sich auch recht kostengünstig Zusatzkarten für mehrere Personen oder mehrere Geräte. Besonders interessant in diesem Bereich sind die Prepaid Freikarten, da man bei diesen Angeboten nichts für eine weitere Simkarte zahlt.

Statistik

Marktzahlen Sim Karten – ca. zwei Sim pro Bundesbürger

In Deutschland gibt es schon seit mehreren Jahren mehr Handykarten als Einwohner. Rein statistisch gesehen hat daher jeder Bundesbürger mittlerweile etwa 2 Sim Karten,: Zweitkarten und Zusatzkarten sind also eher die Regel als die Ausnahme, allerdings nutzen die Mehrzahl der Deutschen Sim Karten von unterschiedlichen Hersteller und Anbietern. Richtige MultiSIM oder auch Partnerkarten-Angebote werden noch eher selten genutzt. Der Trend geht aber zu immer mehr Geräten, die man online bringen kann und daher wächst auch der Bedarf nach mehreren Simkarten – entweder zu einem bestehenden Tarif oder über mehrere Tarife.

In der Statistik sieht man diesen Trend deutlich. Allein in 2022 sind etwa 10 Millionen weitere Sim-Karten mit dazu gekommen und auch wenn der Trend im vierten Quartal etwas rückläufig war. Dennoch gibt es auch 2022 wieder mehrere Millionen neue Handy-Karten auf dem Markt. Verbraucher haben daher immer mehr das Problem, dass mehrere Simkarten verwaltet (und bezahlt) werden müssen und Zweitkarten und Zusatzkarten helfen dabei, in diesem Bereich die Übersicht zu behalten und sorgen dazu auch für niedrigere Kosten.

ZeitraumTelekomVodafoneTelefónicaGesamt
4. Quartal 202254.249.00070.442.00044.307.000168.998.000
3. Quartal 202252.991.00069.476.00046.974.000169.441.000
2. Quartal 202254.551.00067.567.00046.696.000168.814.000
1. Quartal 202253.968.00064.790.00045.915.000164.673.000
4. Quartal 202153.211.00062.407.00045.694.000161.312.000
3. Quartal 202152.184.00061.987.00045.325.000159.496.000
2. Quartal 202150.272.00059.952.00044.974.000155.198.000
1. Quartal 202149.091.00058.367.00044.428.000151.886.000
Quelle: Bundesnetzagentur

Prepaid Freikarten

Kostenlose Freikarten als Alternative zur Zusatzkarte

Mehrere Sim Karten mit Prepaid Angeboten
Mehrere Sim Karten mit Prepaid Angeboten

Wie oben bereits angedeutet gibt es im Prepaid Bereich derzeit keine MUltiSIM Angebote, aber man kann natürlich recht einfach mehrere Sim Karten vom gleichen Anbieter erwerben und parallel nutzen. Dabei werden vor allem die Prepaid Freikarten gern genutzt, denn diese sind bei der Anschaffung komplett kostenlos und man kann daher auch mehrere Handykarten bestellen, ohne dass die Kosten zu sehr aus dem Ruder laufen würden.

Aktuell gibt es komplett kostenlose Sim Karten (kein Kaufpreis, keine Versandkosten und auch keine Anschlussgebühr oder ähnliche Kosten) bei Vodafone, O2 und bei Netzclub. Jeder Freikarte stellt dabei einen komplett eigenständigen Tarif dar, so dass man sowohl eine eigene Rufnummer als auch einen eigenen Kundenbereich bekommt. Es gibt allerdings deutliche Einschränkungen bei der Anzahl. Meistens kann man nur wenige Freikarten pro Person buchen und auch pro Haushalt ist die Anzahl eingeschränkt. Netzclub erlaubt sogar nur eine Sim Karte pro Nutzer – man kann hier also immer nur eine Zusatzkarte buchen. Wer mehrere Geräte gleichzeitig ins Netz bringen möchte, gerät bei den Prepaid Freikarten recht schnell an diese Grenzen und daher sind diese speziellen Prepaid Karten meistens nur interessant, wenn man ein oder zwei Zusatzkarten möchte und der eigenen Tarif dies bisher nicht anbietet.

HINWEIS Prepaid Tarife und damit auch die Prepaid Freikarten müssen immer per Ausweiskontrolle legitimiert werden. Es gibt also keine anonymen Sim Karten dieser Form mehr und man kann daher auch die Limitierung dieser Prepaid Tarife nicht durch Fantasienamen umgehen.

Telekom Zusatzkarte

Zusatzkarten für Telekom Kunden

Die Telekom bietet die eigenen Zusatzkarten für MagentaMobil Kunden als sogenannte PlusKarte ab 10 Euro monantlich an.

Vodafone Zusatzkarte

Zusatzkarten für Vodafone Kunden

Vodafone bietet unter dem Namen Red+ Zusatzkarten und MultiSIM an- wie die Telekom auch mit einer breiten Auswahl

O2 Zusatzkarte

Zusatzkarten für O2 Kunden

O2 bietet für die eigenen Kunden und auch für Neukunden einen sehr einfache Mehrkarten-Generation an, der eine große Auswahl bietet.

TELEKOM

Telekom PlusKarte

Die Telekom bietet für die eigenen Kunden sowohl MultiSIM (teilweise auch Datasim genannt) und Zusatzkarten (unter dem Namen Pluskarte) an. Die Datasim sind dabei für weitere Geräte gedacht, die PlusKarten für weitere Nutzer, also beispielsweise Familienmitglieder. Die Nutzung ist aber nicht auf Familien begrenzt – man kann also auch Freunde und Bekannte mit PlusKarten mit günstigen Tarifen versorgen.

Die Besonderheit bei den PlusKarten liegt dabei im Preis. Man bekommt hier den gleichen Tarif wie bei der Hauptkarte nochmal dazu – allerdings zu einem extrem reduzierten Preis. Die erste PlusKarte kostet unabhängig vom Tarif 19.95 Euro monatlich. Jeder weitere Pluskarte kostet danach sogar nur noch 9.95 Euro. Das ist für einen Telekom Tarif ein wirklich guter Preis, denn der billigste Telekom Tarif kostet normalerweise knapp 35 Euro pro Monat. Man kann auf diese Weise die Familie sehr preiswert mit weiteren Telekom Tarifen und deren vielen Leistungen (inklusive 5G) versorgen.

Zusatzkarten bei der Telekom: Pluskarte
Zusatzkarten bei der Telekom: Pluskarte

Die Prepaid Tarife der Telekom (MagentaMobil Prepaid) sind leider nicht berechtigt, diese Pluskarten zu nutzen. Man benötigt also immer einen Laufzeittarif des Unternehmens, wenn man weitere Pluskarten dazu buchen möchte.

Vodafone

Vodafone FamilyCard

Auch bei Vodafone gibt es Zusatzkarten zu den Mobilfunk-Tarife. Die Struktur unterscheidet sich aber etwas von den Telekom Pluskarten, denn man bucht nicht immer den Tarif der Hauptkarte einfach nochmal als Zweit-Tarife für weitere Nutzer dazu, sondern die Vodafone FamilyCard bietet 3 separate Tarife, die als Partnertarif oder für die Familie gebucht werden können. Der Preis richtet sich dabei nicht nach der Anzahl der Zusatzkarten, sondern nach den Leistungen. Wer die FamilyCard L bucht, zahlt beispielsweise 34.95 Euro extra. Das ist billiger als die reguläre GigaMobil Flat XL, aber teurer als die vergleichbare Zusatzkarte bei der Telekom. Dabei gilt: je teurer der Grundtarif, desto eher lohnen sich die Telekom Zusatzkarten, bei eher günstigen Haupttarifen und Zusatztarifen ist eher Vodafone im Vorteil. Dazu hat die Telekom bei mehreren Zusatztarifen einen Vorteil, da der Preis dann weiter absinkt.

Vodafone schreibt selbst zu den Kosten:

Das günstigste Angebot der neuen FamilyCard ist ‚FamilyCard S‘, das über ein Datenvolumen von 5 Gigabyte verfügt und monatlich 9,99 Euro kostet. Der Tarif ‚FamilyCard M‘ bietet ein Datenvolumen von 20 GB und ist für 19,99 Euro pro Monat erhältlich. Für monatlich 34,99 Euro hat Vodafone für Vielsurfer das Paket ‚FamilyCard L‘ im Programm, das ein unlimitiertes Datenvolumen bereithält. Die Vertragsmindestlaufzeit beträgt jeweils 24 Monate. Auf Wunsch kann die FamilyCard auch mit einem neuen Smartphone kombiniert werden.     Die drei neuen Tarife sind buchbar in Verbindung mit einem Red, Young, GigaMobil, GigaMobil Young, Black 2019 oder Smart Haupttarif.

Im Prepaid Bereich gibt es bei Vodafone ebenfalls keine guten Nachrichten. Keiner der Callya Prepaid Tarife von Vodafone ist für die FamilyCard berechtigt und selbst der teure Callya Black kann daher keine Zusatzkarten nutzen. Wer die FamilyCards nutzen möchte, muss daher immer zu einem Laufzeittarif von Vodafone greifen und die entsprechenden monatlichen Kosten in Kauf nehmen (und die lange Laufzeit).